Der 1. FC Bocholt hat nach dem Aufstieg in die Regionalliga West einen weiteren Grund zu feiern: Der Meister der Oberliga Niederrhein wird alle Partien in der kommenden Spielzeit in der heimischen Gigaset Arena am Hünting austragen können. Das entschied sich nach der Stadion-Abnahme, bei der Vertreter der Stadt Bocholt, der Kreispolizeibehörde Borken, der Bocholter Feuerwehr sowie des Westdeutschen Fußballverbands grünes Licht gaben.
Die Gigaset Arena erfüllt die Regularien, um Regionalliga-Spiele durchzuführen. Auch die Austragung sogenannter "Sicherheitsspiele" - beispielsweise gegen Teams, die viele Gästefans mitbringen - werdenam Hünting erfolgen können. Die schriftliche Bestätigung wird in den kommenden Tagen eintreffen.
Präsident Triphaus "glücklich und erleichtert"
"Wir sind sehr glücklich und erleichtert. Dass wir in so kurzer Zeit die mit hohen Auflagen verknüpften Bedingungen schaffen konnten, vom Start weg in Bocholt Regionalliga-Fußball zeigen zu können, ist großartig und erfüllt mich mit Stolz", hielt Präsident Ludger Triphaus fest und zeigte seine ganze Begeisterung. "Ich danke allen, die ihren Anteil daran haben: unserem Team in der Geschäftsstelle und im Vorstand, den vielen Firmen, die auf die Schnelle für uns in die Bresche sprangen, sowie den zahlreichen Anhängern des 1. FC, die in dieser Woche mitgeholfen haben, die Gigaset Arena regionalligatauglich zu machen."
Erster Gegner ist Düsseldorf II
In der Vorsaison verloren die Bocholter keines ihrer Heimspiele und machten große Schritte zum Aufstieg, der Heimvorteil kann in die neue Saison mitgenommen werden. Das erste Heimspiel in der Regionalliga findet am 2. Spieltag statt. Am Samstag, den 30. Juli (14 Uhr) wird die Reserve von Fortuna Düsseldorf in der Gigaset Arena zu Gast sein. Die Vorfreude auf Regionalliga-Fußball am Hünting ist in Bocholt groß: Bisher hat der 1. FC knapp 400 Dauerkarten für die neue Saison verkauft - Rekord in diesem Jahrtausend.